Hallo, heute gibt es einen neuen Beitrag von mir – Regrowing. Diesmal geht es um das Thema Regrowing, mit diesem Thema habe ich mich während der Lockdowns mehr mit dem Thema Regrowing auseinandergesetzt. Hier gibt es auch ganz viele verschiedene Möglichkeiten. Viel Spaß bei diesem Beitrag und nachmachen.

Ähnliche Beiträge zum Regrowing:

Regrowing

Regrowing Frühlingszwiebeln, Lauch, Knoblauch, Zwiebeln

Zuerst geht es um diese Arten von Gemüse – Zwiebelgewächse. Das sind wirklich leichte Gemüsearten, mit denen man Regrowing machen kann. Hier kann man mit sehr wenig Aufwand sehr viel herausbekommen. Um Lauch und Frühlingszwiebeln nachzuziehen, gibst du das abgeschnittene untere Ende der Stangen, an dem sich die weißen Wurzeln befinden, in ein Gefäß und bedeckst die Wurzeln mit Wasser. Aus dem Gefäß musst du sie danach nicht mehr herausholen – sie können im Wasser wachsen und müssen nicht unbedingt in Erde gesetzt werden. Auf diese Weise hast du schon nach wenigen Tagen aus den Resten neue Frühlingszwiebeln gezogen.

Alternativ kannst du die Pflanzen auch nach einer Weile ins Gemüsebeet umziehen lassen. Wenn du das Regrowing etwas effektiver machen möchtest, dann solltest du die Frühlingszwiebel in die Erde setzen. Denn die Frühlingszwiebeln sind mehrjährig. Wenn sie sich in lockerer, sandiger Erde (gerne auch mit ein wenig Humus) verwurzeln können, halten sie lange durch und wachsen immer wieder nach. Sie wächst relativ schnell nach, sodass man etwa alle 2 bis 3 Wochen die oberen Triebe wieder abschneiden / ernten kann. Bei der Ernte sollte man die Pflanze ca. 2 cm über dem Boden abschneiden, damit sie schnell wieder nachwächst.

Nach dem gleichen Prinzip lassen sich auch aus den bewurzelten Resten der „klassischen“ Speisezwiebel, die für’s Kochen ohnehin abgeschnitten werden, wieder neue Pflanzen ziehen. Entweder ziehst du sie hierfür zuerst im Wasserglas an oder du setzt sie direkt in die Erde.

Um Knoblauch zu pflanzen, setzt du hingegen eine einzelne Zehe in die Erde. Nach einer Weile wird aus der Zehe eine ganze Knoblauchknolle. Halte dafür die Erde feucht und schneide die Sprossen zurück, um die Bildung der Knolle anzuregen. Auch hier besteht die Möglichkeit, die Knoblauchzehe ins Wasser zu setzen ­– dann kannst du die Sprossen ernten, die daraus wachsen. 

  • Zehe mit Spitze nach oben etwa 4 Zentimeter tief in die Erde stecken
  • Das geht schnell, wenn Sie mit dem Pflanzholz Löcher vorbohren
  • Im Abstand von rund (mindestens) 10 cm
  • Knoblauch gedeiht im Beet und im Topf auf der Fensterbank
  • In Töpfe können Sie auch keimende Knoblauchzehen mediterraner Sorten setzen
  • Wenn Ihre Knoblauchsorte Brutzwiebeln ausbildet (dazu siehe unten bei Knoblauch-Sorten), werden die ähnlich (nicht ganz so tief) gesteckt
  • Sie sollen eine Saison länger brauchen, bis sie prächtige Knollen entwickelt haben
Regrowing
Regrowing Kräuter

Mit Kräutern klappt Regrowing auch wirklich sehr gut, hier kann man vor allem Kräuter aus der Küche nutzen, wie zum Beispiel: BasilikumRosmarin oder Minze. Die lassen sich mit wenigen Handgriffen und ein wenig Geduld in eine neue Pflanze verwandeln. Schneide hierfür mehrere Stängel ab – so erhältst du eine buschigere Pflanze – und stelle diese in ein Glas mit Wasser, sodass die untere Hälfte im Wasser steht. Sobald die Stängel etwa 1cm lange Wurzeln gebildet haben, kannst du sie in einen Topf mit Erde pflanzen und bald schon frische Kräuter ernten. So kannst du allgemein vorgehen, aber hier nochmal ein paar besondere Kräuter im Augenschein.

Sind die Stecklinge geschnitten, sollte man beim Anwurzeln im Wasserglas folgendes beachten: Das optimale Klima für Stecklinge ist warm, gerne gepaart mit einer hohen Luftfeuchtigkeit. Dieses lässt sich in sogenannten Anzuchtschalen mit transparenter Haube gut erreichen, ein Platz auf der Fensterbank genügt in den meisten Fällen aber auch. Jedoch sollte darauf geachtet werden, dass die Stecklinge im Halbschatten stehen, also nicht von der prallen Sonne beschienen werden.

Um das Wurzelwachstum anzuregen, kann man das Glas mit Alufolie umwickeln und so abdunkeln. Wichtig ist auch, das Wasser regelmäßig zu wechseln. So wird die Pflanze mit neuen Nährstoffen versorgt. Wem das nicht reicht, kann auch eine Messerspitze Wurzelaktivator ins Wasser geben, sollte aber darauf achten, die jungen Pflanzen nicht zu überdüngen. So kann das Regrowing wirklich starten

Basilikum lässt sich recht einfach über Stecklinge vermehren. Von den 5 cm langen Trieben werden die unteren, größeren Blätter entfernt und die oberen, kleinen Blätter am Trieb belassen. Nach 15 bis 20 Tagen bildet Basilikum Wurzeln und kann in einen Topf mit Erde gepflanzt werden.

Bei der Minze gleicht sich das Vorgehen mit dem Basilikum. Zuerst sollten die Stecklinge auf eine Länge von 5 bis 7 cm gekürzt werden. Danach entfernt die unteren Blätter, lasst nur die ersten zwei bis drei Blätterpaare an der Triebspitze stehen. Die übrigen Blätter bilden für die Pflanze eine zu große Verdunstungsfläche und würden dafür sorgen, dass sie trotz wässern vertrocknet und eingeht. Nun können die vorbereiteten Stecklinge in einem Glas Wasser auswurzeln und das Regrowing kann starten. Haben sich nach etwa sieben Tagen die Wurzeln weit genug ausgebildet, ist der Steckling bereit für den Topf. Hier kann er am besten in angefeuchtete und torffreie Erde gepflanzt werden, damit er schon bald wächst und gedeiht.

Koriander wird, anders wie Basilikum oder Minze, durch Wurzelstecklinge vermehrt. Daher sollte hier beim Schneiden auf eine Länge von etwa 5 bis 7 cm nicht die Wurzeln, sondern der obere Teil der Pflanze samt Blättern zurückgeschnitten werden. Als grobe Richtung ist ein Schnitt etwa 2 cm über dem Bereich, an dem die Pflanze den Boden verlassen würde, ideal. Danach sollte die Pflanze etwa sieben Tage in frischem Wasser stehen lassen. Hat er genügend Wurzeln gebildet, kann der Koriander wieder eingepflanzt werden, vorzugsweise in einen Blumentopf mit torffreier Erde.

Regrowing
Regrowing Salat

Den abgeschnittenen Strunk deines Salates solltest du nicht wegschmeißen, denn er hält die Möglichkeit bereit, aus ihm neuen Salat zu ziehen. Am besten funktioniert das mit Romana- oder Eichblattsalat. Stelle den Strunk in Wasser, sodass er bis zur Hälfte damit bedeckt ist und nach einer Weile neue Blätter bekommt. Dieses Regrowing kannst du am besten mit Shotgläsern machen, zumindest den Anfang. Die kleinen Pflänzchen vom Feldsalat lässt sich so zum Beispiel ganz einfach vergrößern. Probiert einfach alles aus, was einen Strunk oder Wurzeln hat. Vieles wird anwachsen.

In den folgenden Tagen können die Salatblätter zusätzlich mit Wasser besprüht werden. Schon bald beginnen die Blätter zu keimen und neue Wurzeln fangen an zu wachsen. Diese kannst du dann entweder gleich abernten und verzehren oder aber die Pflanze vom Wasser in die Erde umziehen, damit sie noch weiterwächst und du am Ende noch mehr Ertrag hast. Salat ist perfekt für Regrowing geeignet.

Regrowing
Regrowing Kohl und Sellerie

Der Strunk vom Sellerie sollte mindestens 5cm lang sein für das Regrowing und wird für 5 bis 7 Tage in ein Glas mit warmen Wasser gestellt. Das Wasser sollte in dieser Zeit mindestens einmal ausgetauscht werden. Anschließend verpflanzt man den Sellerie in Erde. Dort bildet er innerhalb der kommenden Wochen Wurzeln und wächst stetig. Nach gut einer Woche beginnen frische Blätter aus dem Strunk zu sprießen. Hat man etwas mehr Platz im Garten, kann man mit etwa 10 recycelten Selleriepflanzen den eigenen Bedarf decken.

Auch Kohl, vor allem Chinakohl, ist nachwachsendes Gemüse. Für neue Ernte benötigt man bei diesen Arten jeweils den Strunk, den man ins Wasser stellen. Schon nach kurzer Zeit sprießen neue Blätter. Dann kann man entscheiden, ob man das zarte Grün gleich komplett verzehren oder das Pflänzchen für mehr Ertrag umtopfen möchte.

Regrowing Kartoffeln und Süßkartoffeln

Deine Kartoffeln oder Süßkartoffeln sind schon schrumpelig und keimen? Kein Grund, sie wegzuwerfen, denn aus den keimenden Kartoffeln lassen sich durch Regrowing neue frische heranziehen. Hierfür kannst du die keimenden Kartoffeln entweder im Ganzen in Erde einpflanzen oder sie zuvor in Stücke schneiden. Achte darauf, dass sich an jedem der Stücke mindestens ein bis zwei Augen befinden. Die Stücke solltest du vor ein Einpflanzen zunächst trocknen lassen. 

Für Kartoffeln braucht man schon etwas mehr Platz, ein großer Topf auf dem Balkon ist aber durchaus auch möglich. Ganz klar, keimende Kartoffeln kann man problemlos als Saatkartoffeln einpflanzen. Wenn ihr die Kartoffeln aber eigentlich noch essen würdet, reicht es oft auch aus, nur die keimende Stelle von der Kartoffel abzuschneiden und diese in die Erde zu geben. Nach zwei Tagen können sie in feuchte Erde gepflanzt werden. Da die Knollen sehr nährstoffreichen Boden brauchen, sollte die Erde am besten mit etwas Kompost vermischt werden. Jetzt kann eine neue Kartoffelpflanze wachsen!

Kartoffeln lassen sich ganz leicht auf dem Fensterbrett in der Wohnung ziehen. In das Zimmer sollte nur ausreichend Sonnenlicht scheinen, denn nur mit viel natürlichem Licht wachsen die Knollen gut. Ansonsten sind Kartoffeln recht anspruchslos. Da sie in der Wohnung weder schlechten Witterungsbedingungen noch einer stark schwankenden Temperatur ausgesetzt sind, musst du dich nicht an die Pflanzsaison halten, sondern kannst jederzeit mit dem Anbau beginnen und sogar mehrmals pro Jahr ernten.

Frischer als nach der eigenen Ernte können Kartoffeln nicht sein und anders als im Laden weißt du ganz genau, was in deiner Knolle drinsteckt. Für den Kartoffel-Anbau benötigst du: Einen Eimer, der mindestens zehn Liter Fassungsvermögen besitzt, alternativ kannst du auch einen alten Einkaufsbeutel aus Baumwolle verwenden. Am besten eignet sich jedoch die erste Variante, da der Eimer nicht morsch werden, reißen oder durch faulen kann. Zudem ist er größer, sodass sich die Kartoffeln optimal entwickeln können. Bedenke, dass die Erde und der Wurzelballen in einem dunklen Eimer möglicherweise zu warm werden könnten. Kompost- und Blumenerde sowie Kies oder Tonscherben. Reife und unverletzte Pflanzkartoffeln.

Falls deine Kartoffeln noch nicht keimen, lege sie für ein paar Tage an einen hellen Platz bei ungefähr 20 Grad, zum Beispiel aufs Fensterbrett. Wenn kräftige Keimaugen zu sehen sind und die Knollen beginnen, grün zu werden, ist der optimale Zeitpunkt zum Stecken gekommen. Damit das Wasser gut ablaufen kann, sich nicht staut und die Kartoffeln immer genau so viel aufnehmen können, wie sie benötigen, wird der Eimer zuerst mit ein wenig Kies oder auch Tonscherben befüllt. Auf diese Schicht folgt Kompost- und Blumenerde.

Du kannst gut ein Drittel des Eimers damit befüllen. Suche dir maximal drei Kartoffeln, die kurze und kräftige Triebe haben und platziere sie mit ausreichend Abstand zueinander im Eimer, immer mit den „Augen“ nach oben. Optimal sind drei bis sechs kurze, kräftige und leicht violette Keime, sogenannte Lichtkeime. Für die Höhe des Ertrags spielt die Größe der Pflanzkartoffeln eine untergeordnete Rolle, kleinere Knollen solltest du aber weniger tief setzen.

Gib ungefähr eine handbreit Erde auf die Kartoffeln und gieße sie gut an. Der Eimer kann direkt vor ein Fenster oder eine Glastür gestellt werden. Achte darauf, dass er viel natürliches Licht erhält, damit die Pflanzen auch gut wachsen und Ertrag bringen. Sie sollten jede Woche einmal, im Sommer öfter gegossenen werden. Wenn du mit den Fingern einige Zentimeter in die Erde gehst und diese feucht ist, kannst du noch warten, denn zu viel Wasser lässt die Wurzeln faulen. Auch wenn die Kartoffel keine anspruchsvolle Pflanze ist, ist die Versorgung mit Stickstoff, Kalium und Phosphor nötig. Wenn die Pflanzen etwas größer sind, kannst du sie von Zeit zu Zeit mit Kaffeesatz oder auch mit anderen Abfallprodukten düngen.

Ernten kannst du die Kartoffeln, sobald die Blätter der Pflanzen vergilben und die Erde ausgetrocknet ist. Wenn du nach dem Absterben des Kartoffelkrauts noch ein paar Tage wartest, reifen die Knollen vollständig ab, sodass sie eine widerstandsfähigere Schale besitzen. Hole die Kartoffeln vorsichtig aus der Erde und befreie sie mit einer Bürste oder den Händen vom Schmutz. Waschen solltest du sie erst kurz vor dem Verzehr, sofern das überhaupt notwendig ist. Falls deine Kartoffeln grün sind, ist das ein Zeichen dafür, dass sie zu nahe an der Oberfläche lagen. Sie enthalten das giftige Solanin und sollten nicht gegessen werden.

Das gleiche Regrowing kann man auch mit den Süßkartoffeln machen. Für mich ist dieses Regrowing wirklich mein kleiner Favorit.

Regrowing
Regrowing Ingwer und Kurkuma

Ingwer und Kurkuma sind zwar keine Gemüsesorten, aber man kann mit ihnen perfekt Regrowing machen, sodass ich es euch nicht vorenthalten möchte. Manchmal liegt die ein oder andere Ingwerknolle ein paar Tage zu lang und fängt an zu sprießen. Das erkennst du an den kleinen gelblichen Knubbeln auf dem Ingwer. Bevor ich den Ingwer wegschmeiße, kann man Ingwer aber problemlos einpflanzen. 

Dazu schneidest du einfach den Keim mit einem Stück des Ingwers ab und setzt ihn auf Erde. Du kannst den Ingwer auch leicht eingraben, der Knubbel sollte aber herausschauen. Du kannst das Grün für Salate oder Tees nutzen. Wenn du einen großen Topf verwendest, bilden sich unterhalb der Erde auch neue Ingwerknollen. Kurkuma kann man übrigens genau so vermehren.

Zum Wachsen brauchen die beiden Pflanzen allerdings etwas länger, auch wenn nach kurzer Zeit bereits über der Erde grüne Stängel sichtbar werden ­– die Wurzel benötigt ein paar Monate, bevor du sie ausgraben und zum Kochen verwenden kannst.

Regrowing Karotte

Aus Karottenresten lassen sich zwar nicht neue Möhren ziehen, aber man kann schöne Pflanzen anbauen und das Karottengrün verwenden! Dafür muss man nur das obere Ende einer Möhre in einer Schale mit wenig Wasser platzieren.

Tipp: Hilfreich ist es, wenn du das Karottenstück vorher auf Zahnstocher steckst, sodass nur die Unterseite des Stücks mit dem Wasser in Berührung kommt. Achte darauf, dass dieser Teil der Karotte stets feucht gehalten wird. Das Wasser sollte regelmäßig ausgetauscht werden. Wenn nach ein paar Tagen Wurzeln zu sprießen beginnen, kann die Möhre in Erde umgepflanzt werden.

Bei diesem Regrowing kommt dann das schöne Karottengrün aus der Karotte heraus. Das Karottengrün schmeckt auch nach Karotte und man kann es für Salate oder Smoothies benutzen.

Regrowing
Regrowing Avocado

Man kann natürlich nicht nur mit heimischen Gemüse Regrowing machen, sondern auch mit exotischen Obst und Gemüse, wie zum Beispiel Ananas und Avocado. Für dein eigenes Avocadobäumchen behältst du einen Avocadokern. Wenn du sicher sein willst, dass die Anzucht gelingt, lege gleich mehrere Kerne zur Seite.

Nachdem du deinen Kern von Avocadoresten befreit hast, steckst du gleichmäßig verteilt drei Zahnstocher etwa 5mm tief in die Mitte des Kerns und hängst ihn mittels dieser Befestigung mit der unteren, runderen Hälfte in ein Wasserglas hinein. Hier kann man auch perfekt ein Shotglas benutzen. Sobald er Wurzeln gebildet hat, kannst du ihn in die Erde setzen. Alternativ kannst du den Kern auch direkt einpflanzen. Achte allerdings immer darauf, dass der Kern nie ganz mit Erde bedeckt ist, sondern auch hier die obere Hälfte herausschaut. 

Tipp: Streng genommen handelt es sich beim Einpflanzen des Avocadokerns nicht um Regrowing, sondern um klassischen Gemüseanbau. Trotzdem ist es spannend, dem Bäumchen beim Wachsen zuzusehen und so den Avocadorest sinnvoll verwertet zu haben. Allerdings solltest du nicht wirklich darauf hoffen, dass eine Avocado an deinem Baum wächst, denn leider wachsen Avocados bei uns nicht. Trotzdem ist die Pflanze sehr dekorativ.

Regrowing
Regrowing Ananas

Um Ananas nachwachsen zu lassen, benötigst du jenes Ende einer reifen Ananas, an dem die Blätter sitzen. Lass beim Verzehr zu diesem Ende hin etwa drei Zentimeter von der Frucht übrig, entferne die untersten Blätter und setze den Ananasrest in ein Wasserglas, damit sie Wurzeln ausbildet. Wenn du sie in einen Topf mit Erde umgesetzt hast, benötigt deine Ananas viel Licht und Wärme, um sich wohlzufühlen.

Ein Standort in einem sehr hellen Wintergarten oder auf einer warmen, hellen Fensterbank ist für sie optimal. Die Wahrscheinlichkeit, dass deine Ananas Früchte tragen wird, ist zwar hierzulande gering (mit viel Geduld und bei besten Bedingungen ist das nach etwa drei Jahren möglich). Aber auch, wenn in der Mitte der Pflanze keine kleine Ananas nachwächst, hast du aus Küchenresten mit der Ananas zumindest eine schöne Zimmerpflanze gezogen. 

Regrowing Mango
  1. Zieht euch Handschuhe an – Mangokerne enthalten Haut reizende Stoffe
  2. schneidet großzügig das Fruchtfleisch ab
  3. dieses kann man natürlich essen, in einen Smoothie mixen oder anderweitig verwenden
  4. achtet dabei darauf, den Kern nicht zu verletzen
  5. nun lasst den Kern eine Weile antrocknen
  6. anschließend entfernt das restliche Fruchtfleisch mit einer Wurzelbürste
  7. der Kern sollte nun nicht mehr rutschig sein

Nach dem Reinigen muss der Mangokern aufgebrochen werden, damit man an das Saatgut gelangen, das Sie am Ende in die Erde stecken werden. Dafür benötigen Sie nur ein scharfes Messer, das Sie sehr vorsichtig von der Spitze der Kernhülse über die Seite führen und anschließend aufhebeln. Nun müsste sich die Kernhülse öffnen lassen und im Inneren ein Samen offenbaren. Dieser erinnert im Aussehen an eine flache Bohne.

  1. Einweichen: bei dieser Variante muss man den Mangokern einer sogenannten „Skarifikation“ unterziehen. Das heißt, man ritzt die Oberfläche entweder einem Messer an oder reibt den Kern mit Sandpapier ab. Durch diese Wunde wird er in Keimlaune versetzt. Weicht den Mangokern für einen Zeitraum von 24 Stunden ein, nehmt ihn danach aus dem Wasser und stecken ihn eingewickelt in ein feuchtes Tuch in einen Gefrierbeutel. Nun wird der Beutel für etwa zwei Wochen warm gelagert. In dieser Zeit bilden sich die ersten Wurzeln, gefolgt von einem Keimling, aus.
  2. Trocknen: für das Trocknen muss der Kern komplett trocken sein. Anschließend legt ihn auf eine Fensterbank oder einen anderen Platz, der warm und sonnig ist, aber keiner Zugluft ausgesetzt ist, sonst ist dem Mangokern zu kalt. Dort verbleibt der Kern der Mango für etwa drei Wochen. Nach dieser Zeit versucht man, den Kern etwas aufzudrücken. Dabei darf man ihn aber nicht zerbrechen, sonst kann man ihn nicht einpflanzen. Ist dies gelungen, darf der Kern maximal noch eine Woche ruhen und wird dann eingepflanzt.
  1. Zuerst füllt man den Boden des Blumentopfs mit einer Drainageschicht. Dafür eignen sich am besten Tonscherben und Kies, selbst größere Steine sind dafür geeignet. Die Schicht muss nicht hoch sein, sondern nur dabei helfen, dass das Wasser besser abfließt und sich nicht staut.
  2. Nun füllt man den gesamten Topf mit dem gewählten Substrat. Dabei sollte ein Abstand zum Rand von mindestens drei Zentimetern bewahrt werden, damit das Substrat beim Gießen nicht aus Versehen aus dem Topf geschwemmt wird.
  3. Bevor man den Samen in das Substrat stecken, überprüft man noch einmal die Gesundheit und die Wurzeln. Falls dieser trotz der Vorbereitung angefangen hat zu schimmeln, kann man diesen nicht mehr in die Erde stecken, da dieser Mangokern nicht mehr keimfähig ist.
  4. Steckt den Mangokern nun aufrecht in die Erde. Er sollte etwa zwei bis drei Zentimeter aus der Erde ragen, um so an genügend Licht zu gelangen. Dieser Schritt gilt nur für Kerne, die getrocknet wurden.
  5. Falls der Keimling sich schon vom Samen der Mango gelöst hat, dürft ihr diesen nicht in das Substrat stecken, da er sonst beschädigt wird. Diesen muss man vorsichtig mit den Wurzeln nach unten 20 Zentimeter tief in die Erde pflanzen, damit einige der Blätter oben herausschauen. Dieser Schritt gilt nur für Kerne, die eingeweicht wurden.
  6. Nach dem Einpflanzen benötigt der Mangokern zwischen vier und sechs Wochen, bis er zu einem kleinen Keimling heranwächst. Der eingepflanzte Keimling dagegen wächst in dieser Zeit schon mal zu einem kleinen Bäumchen heran. Beide Varianten benötigen beim Ziehen eine konstante Temperatur von 25°C bis 30°C und müssen ständig feucht, aber nicht nass gehalten werden. Während dieser Zeit sollte eine hohe Luftfeuchtigkeit angestrebt werden.
  7. Nachdem der Mangobaum den Topf durchwurzelt hat, umtopfen.
Regrowing

Dinge, die man für das Regrowing benötigt:

Das war der Beitrag über das Regrowing. Ich hoffe, dass euch dieser Beitrag gefallen hat und dass ihr natürlich alles nachmacht. Teilt gerne den Beitrag auf Instagram unter dem #littleforkde und natürlich auf Pinterest. Ich wünsche euch noch einen schönen Tag und bleibt gesund. Jetzt startet alle mit dem Regrowing.

Regrowing

4 Meinungen zu “So geht Regrowing – Pflanzenreste richtig verwerten

  1. Pingback: Gemüse und Obst richtig lagern - Tipps #03 | LITTLEFORK

  2. Pingback: Hefeflocken: Was und wie gesund sind sie?

  3. Pingback: Veganer Kimchi schnell und lecker in nur 30 Minuten

  4. Pingback: Einfache Anleitung um Sprossen selber zu ziehen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert