Heute gibt es einen neuen Beitrag – Saftkur selber machen. Eine Saftkur ist ein milder Einstieg ins Fasten. Der Körper erhält sämtliche Nährstoffe aus Obst- und Gemüsesäften. Du kannst als Flüssigkeiten Wasser und Kräuter zu dir nehmen. Bei einer Saftkur kannst du auch warme Gemüsebrühe zu dir nehmen, wenn du etwas Hunger verspürst.

Wenn du deine Saftkur selber machst, ist es wichtig qualitativ hochwertige Bio-Produkte einzukaufen.

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Unter diesem Link findest du alles, was für eine Saftkur relevant ist!

Was ist eine Saftkur?

Bei einer Saftkur geht es darum, dass der Körper keine feste Nahrung und keine Genussmittel wie Alkohol, Kaffee oder gezuckerte Getränke zu sich nimmt. Stattdessen wird 5 mal am Tag auf einen vitaminreichen Saft zurückgegriffen. Wasser und ungezuckerter Kräutertees stehen unbegrenzt zur Verfügung. Der Körper erhält bei einer Saftkur sehr viele Vitamine, Mineralstoffe, Enzyme und sekundäre Pflanzenstoffe.

Da insbesondere Obstsäfte kalorienreich sind und von Natur aus viel Zucker (Fruchtzucker) enthalten, ist es wichtig, die Menge im Auge zu behalten. Prinzipiell sollten Gemüsesäfte den Hauptanteil ausmachen, da sie vor allem weniger Zucker enthalten. Die Kalorien-Obergrenze sollte bei etwa 1000 kcal pro Tag liegen – das entspricht maximal 2 Liter Saft. Einzelne Saftfastentage in den üblichen Ernährungsplan einzuschalten hilft dabei, die Kalorienzufuhr auf die Woche gerechnet zu senken. Die Vorgehensweise ist vergleichbar mit dem Intervallfasten.

Meine Saftkur ist eine Art des Fastens ohne feste Nahrung. Es gibt 3 Tage lang ausschließlich Säfte aus frischem Obst und Gemüse mit vielen Vitaminen und Mineralstoffen und auch viel Flüssigkeit für den Körper. Die Säfte enthalten eine Mischung aus Obst und Gemüse. Hier ist es wichtig, dass die Säfte schmecken.

Warum Saftkur?

Ich habe hier ein paar positive Aspekte. Du wirst dich mit der Saftkur frisch und fit fühlen. Schon am ersten Tag fühlt sich der Bauch flacher an und wir uns leichter. Der Körper erhält viele Vitamine und Mineralstoffe und viel Flüssigkeit. Gleichzeitig wird die Verdauung und der Körper entlastet und kann sich um andere Baustellen kümmern, der Körper bekommt Zeit zu regenerieren.

Das Ziel ist es nicht dadurch abzunehmen, denn durch eine Saftkur verliert man natürlich nicht langfristig Gewicht. Aber es hilft für eine bewusste Ernährung und eine verbesserte Wahrnehmung des Geschmacks einzelner Lebensmitteln. Wie gut ein Apfel schmecken kann und die Wertschätzung darüber, erfährt man erst nach diesen Tagen. Dieser Effekt hält einige Tage an. Und ein paar Gramm auf der Waage weniger schaden natürlich auch nicht.

Die Saftkur ist geeignet als kleine Auszeit für Zwischendurch, zum Beispiel auch nach Schlemmer-Tagen (z.B. Weihnachten), oder auch zum Start in eine gesündere Ernährung, oder um sein Immunsystem zu stärken.

Saftfasten bringt viele gesundheitliche Effekte mit sich. Im Folgenden sind die wichtigsten Vorteile aufgezählt:

  • Es kommt zu einem Abbau von Übersäuerung im Körper.
  • Erhöhte Blutfettwerte verbessern sich; Verbesserung des gesamten Stoffwechsels.
  • Herz-Kreislaufsystem wird entlastet; der Blutdruck sinkt.
  • Der Körper erhält eine hohe Konzentration von Vitaminen, Mineralien, Enzymen und sekundären Pflanzenstoffen.
  • Das Bindegewebe strafft sich, die Haut wird schöner.
  • Magen und Darm werden entlastet, das Immunsystem kommt in Schwung.
  • Gute Erfolge bei Rheumabeschwerden
  • Sie fühlen sich vitaler und leistungsfähiger.
  • Der Gewichtsverlust kann ein motivierender Start sein, um eine bewusste und dauerhafte Gewichtsreduktion einzuleiten.
  • Impuls zur Verhaltensänderung; Fasten ist die Chance, von schädlichen Genussmitteln wie Alkohol und Nikotin sowie von falschen Ernährungsgewohnheiten loszukommen.

Als Nachteil ist zu werten, dass der Gewichtsverlust nach den Fastentagen durch unveränderte Ernährungsgewohnheiten rasch wieder aufgeholt werden kann (siehe Jojo-Effekt verhindern).

Saftfasten eignet sich sehr gut, um sich mehr mit dem eigenen Wohlbefinden zu beschäftigen. Es ist ein leichter Einstieg in die Welt des Fastens und führt zu motivierenden Ergebnissen hinsichtlich des Gewichtsverlustes. Auch erzeugt eine erfolgreich durchlaufene Fastenkur ein besseres Körpergefühl und kann den Start in einen gesunden Lebensstil erleichtern.

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Bücher über Saftkuren

Das Lesen von Büchern über Saftkuren bietet eine Reihe von Vorteilen, die dazu beitragen können, Ihr Verständnis und Ihre Erfahrung mit dieser speziellen Form der Ernährung und Entgiftung zu vertiefen. Hier sind einige Gründe, warum das Lesen solcher Bücher sinnvoll sein kann:

  1. Umfassendes Wissen: Bücher über Saftkuren bieten oft umfassende Informationen über die Wissenschaft hinter Detox-Methoden, die Auswirkungen auf den Körper und die Vorteile für die Gesundheit. Durch das Lesen können Sie ein solides Verständnis für die Prinzipien und Mechanismen entwickeln, die hinter Saftkuren stehen.
  2. Praktische Anleitungen: Viele Bücher enthalten praktische Anleitungen zur Durchführung von Saftkuren, angefangen bei der Vorbereitung bis hin zu spezifischen Saftrezepten. Diese Anleitungen können Ihnen helfen, Ihre eigene Detox-Reise zu planen und sicherzustellen, dass Sie die gewünschten Ergebnisse erzielen.
  3. Inspiration und Motivation: Autoren teilen oft ihre persönlichen Erfahrungen und Erfolgsgeschichten mit Saftkuren. Das Lesen solcher Geschichten kann inspirierend sein und Ihnen die Motivation geben, selbst eine Saftkur auszuprobieren. Es kann auch helfen, realistische Erwartungen zu entwickeln.
  4. Ernährungswissenschaftliche Hintergründe: Bücher über Saftkuren bieten oft Informationen über die ernährungswissenschaftlichen Aspekte von Obst, Gemüse und anderen Zutaten, die in den Säften verwendet werden. Dieses Wissen kann Ihnen dabei helfen, fundierte Entscheidungen über Ihre Ernährung zu treffen, nicht nur während der Kur, sondern auch langfristig.
  5. Vermeidung von Fehlern: Durch das Studium von Büchern können Sie mögliche Fehler oder Missverständnisse vermeiden, die bei der Durchführung von Saftkuren auftreten könnten. Autoren können häufig gestellte Fragen beantworten, Warnhinweise geben und Ihnen helfen, die Kur sicher und effektiv durchzuführen.
  6. Selbstverantwortung fördern: Das Lesen von Büchern über Saftkuren ermöglicht es Ihnen, selbstverantwortlich Entscheidungen über Ihre Gesundheit zu treffen. Sie können besser verstehen, warum Sie bestimmte Lebensmittel wählen und wie sich diese Entscheidungen auf Ihren Körper auswirken.

Saftkur selber machen – Vorbereitung

Entsafter

Es gibt verschiedene Entsafter, die sich dafür eignen eine Saftkur selber zu machen. Ein kaltpressender, relativ schneller Slow Juicer mit großer Öffnung, in die problemlos ganze Äpfel passen, wäre passend. Ebenso problemlos sollte er aber auch Spinat, Grünkohl, Petersilie und anderes Blattgemüse entsaften. Es gibt zwei verschiedene.

Zentrifugenensafter sind recht günstig, entsaften schnell aber auch recht laut. Durch die hohen Schleuderkräfte kommen die Nährstoffe mit viel Sauerstoff in Berührung, dadurch können sie oxidieren und damit ihre Wirkung verlieren. Außerdem können die Zentrifugenentsafter, die ich bisher gesehen habe, keine grünen Blattgemüse und Kräuter entsaften, zumindest nicht richtig gut.

Außerdem gibt es einen Slow-Juicer. Slow-Juicer pressen die Saftzutaten mit Druck durch eine Art Walze langsam aus und dadurch bleiben alle Nährstoffe enthalten. Mit Kräutern und Blattgemüse haben sie auch kein Problem. So langsam, wie sie heißen, sind sie gar nicht mal – und sie arbeiten leiser als die Zentrifungenentsafter.

Obst und Gemüse kaufen

Besonders beliebt ist frisch gepresster Orangensaft, der sehr gut zu Gemüsesäften passt, weil er intensive Geschmäcker von manchen Gemüsen wie Sellerie, Fenchel oder Kohl sehr vorteilhaft überlagert. Orangensaft hat außerdem einen hohen Vitamingehalt und wartet auch mit Antioxidantien auf.

Ich selbst mag Grapefruitsaft sehr gerne, vor allem vertreibt er aufkommenden Appetit beim Fasten. Aber bitte nur in Bio-Qualität kaufen! Zitrusfrüchte kurbeln außerdem die Autophagie, einen Zellreinigungsprozess unseres Körpers, an. Zellen und Gewebe altern dadurch langsamer und die Abwehrkräfte im Körper steigen an. Dafür ist eine Substanz namens Spermidin verantwortlich, die außerdem beispielsweise in Sellerie, Kohlgemüse, Melone, Mango und Äpfeln enthalten ist.

Oberstes Gebot ist die Abwechslung, denn so wird der einseitigen Versorgung vorgebeugt. Außerdem ergeben sich aus der vielfältigen Auswahl ganz neue Geschmackserlebnisse. Hier finden Sie eine Auswahl an geeigneten Obst- und Gemüsesorten aus heimischen Gefilden sowie dem Mittelmeerraum:

  • Kohlgemüse wie Brokkoli samt Blätter, Kohlrabi, Weiß-, Rot- und Grünkohl
  • grünes Blattgemüse wie Spinat und Mangold
  • Salate aller Art wie Eichblattsalat, Kopfsalat, Rucola, Feldsalat, Endiviensalat, Radicchio, Chicorée
  • Tomaten, Paprika, Zucchini, Gurken, Kürbis
  • Karotten, Rote Bete, Knollensellerie, Stangensellerie, Fenchel, Radieschen (alle samt Grünzeug)
  • Beeren wie Heidelbeeren, Himbeeren, Erdbeeren, Stachelbeeren, Johannisbeeren
  • Obst in allen Farben: Äpfel, Birnen, Kirschen, Trauben, Zwetschken, Nektarinen, Pfirsiche, Aprikosen, Orangen, Grapefruit, Granatapfel, Kiwi usw.
  • Gewürzknollen wie Ingwer und Kurkuma
  • Kräuter und Wildkräuter aller Art wie Minze, Petersilie, Brennnessel, Spitzwegerich, Löwenzahn usw.

Es ist ratsam 1-2 Tage vor der Kur schon mit leichter Nahrung zu starten, also mit viel Obst und Gemüse, ohne Alkohol etc. Der Körper tut sich dann leichter mit der Ernährungsumstellung und das Hungergefühl reduziert sich. Genauso sollte mananschließend ebenfalls nicht sofort mit einem schweren Essen starten,
sondern wieder auf viel Obst und Gemüse setzen sowieReis, Kartoffeln und andere leicht verdauliche Nahrungsmittel.

Plan für die Saftkur

Tag 1Tag 2Tag 3
morgensSaft 1Saft 2Saft 5
vormittagsSaft 2Saft 3Saft 1
mittagsSaft 3Saft 4Saft 3
nachmittagsSaft 1Saft 5Saft 4
abendsSaft 3Saft 1Saft 1

Rezepte für die Saftkur

Saft 1: Spinat, Apfel, Sellerie

  • 50 g frischer Spinat
  • 150 g Staudensellerie
  • 1/2 Gurke
  • 1 Apfel
  • 15 g Petersilie
  • 1/2 Limette

Saft 2: Süßkartoffel, Karotte, Apfel

  • 1 kl. Süßkartoffel (ca. 300g)
  • 2 Karotten (ca.150g)
  • 1 Apfel (ca. 150g)
  • 1/2 Limette
  • 1-2cm Ingwer (ca. 5g)

Saft 3: Karotten-Orangen-Ingwer

  • 800 g Karotten
  • 2 Orangen, geschält
  • ein daumengroßes Stück Ingwer

Saft 4: Rote Bete-Apfel-Zitrone

  • 800 g Rote Bete
  • 2 Äpfel
  • 1/2 Zitrone mit Schale

Saft 5: Ananas, Gurke, Minze

  • 1/2 Ananas (ca. 350g)
  • 3/4 Gurke (Ca. 200g)
  • 15g Minze
Saftkur

Saftkur selber machen

Heute dreht sich alles um das Thema Saftkur. Wie macht man sie am besten selber?
5 from 1 vote
Gericht Kleinigkeit
Küche Deutsch
Portionen 1 Person
Kalorien 1 kcal

Kochutensilien

  • Entsafter
  • Flaschen

Zutaten
  

Saft 1: Spinat, Apfel, Sellerie

  • 50 g frischer Spinat
  • 150 g Staudensellerie
  • 1/2 Gurke
  • 1 Apfel
  • 15 g Petersilie
  • 1/2 Limette

Saft 2: Süßkartoffel, Karotte, Apfel

  • 1 kl. Süßkartoffel
  • 2 Karotten
  • 1 Apfel
  • 1/2 Limette
  • 1-2 cm Ingwer

Saft 3: Karotten-Orangen-Ingwer

  • 800 g Karotten
  • 2 Orangen
  • 1 Stück Ingwer

Saft 4: Rote Bete-Apfel-Zitrone

  • 800 g Rote Bete
  • 1/2 Zitrone mit Schale
  • 2 Äpfel

Saft 5: Ananas, Gurke, Minze

  • 1/2 Ananas
  • 3/4 Gurke
  • 15 g Minze

Anleitungen
 

  • Die Zutaten im Entsafter entsaften.
Keyword Saftkur selber machen

Saftkur selber machen oder kaufen?

Sie sind in Social Media total verschrien aber: Saftkuren sind toll! Während einer Saftkur kann der gesamte Verdauungsapparat zur Ruhe kommen und alle Nährstoff-Lücken schließen. Man nimmt weder Proteine und Ballaststoffe, noch Fette zu sich, sondern ernährt sich über eine festgelegte Anzahl an Tagen nur von frischen Säften. Der Körper mobilisiert seine Selbstheilungskräfte und strotzt danach vor Kraft.  Eine Saftkur lässt sich besser in den Alltag integrieren als eine Heilfasten-Kur weil sie nicht so intensiv wirkt.

Es gibt mittlerweile viele Anbieter von Saftkuren, die einem den Saft in kleinen Portions-Flaschen für jeden Tag für die gewünschte Dauer der Kur zuschicken. Dank modernster Herstellungsverfahren wird der Saft nicht durch Erhitzen haltbar gemacht und soll noch alle Nährstoffe enthalten. Diese Fertig-Kuren sind total praktisch, allerdings auch recht teuer.

Mir schmecken selbstgepresste Säfte besser. Ich habe das Gefühl, dass die Hersteller oft viel Zitronensaft hinzugeben, um die Säfte haltbarer zu machen. Außerdem gibt es echt ziemlich süße Saftkuren. Ich vermute, dass der Geschmack gefälliger gemacht wird, damit die Kunden auch wiederkommen.

Man kann sehr gut die Säfte für einen Tag am Abend vorher vorproduzieren. Es ist aber wirklich nicht zu unterschätzen, wie viel Obst und Gemüse man dafür ins Haus schleppen muss. Und wenn man alles in empfohlener Bioqualität kauft, ist’s auch kein Schnapper. Der Geschmack ist es aber definitiv wert!

Das war es mit meinem Beitrag. Ich hoffe, dass es sehr informativ für euch war und dass ihr vielleicht jetzt auch mal eine Saftkur macht. Teilt doch euer Ergebnis auf Instagram unter dem #littleforkde oder auf Pinterest. Ich wünsche euch noch einen schönen Tag und bleibt gesund.

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2 Meinungen zu “Saftkur selber machen | Wissenswertes & Ablauf + 5 Rezepte

  1. Jonas sagt:

    5 Sterne
    Hi, vielen Dank für das tolle Rezept und die ausführliche Beschreibung. Leider geht meines Erachtens aus dem Rezept nicht hervor ob ich für Saft 1 alles so kaufe wie es oben steht oder ich alles 5x kaufe da der Saft 5x getrunken wird. Wär nett wenn du mir die Frage beantworten könntest.
    Viele Grüße
    Jonas

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