Hallo, heute gibt es einen neuen Beitrag von mir und zwar geht es um Superfoods in Pulverform. Mittlerweile steigen so viele Leute auf diese Superfoods um, damit sie noch mehr Vitamine und Mineralien zu sich nehmen können. Ich teile euch jetzt mit, was es für Pulverarten gibt und wozu diese gut sind.

Aus vielen Ländern werden ganz viele Superfoods eingekauft und es werden dafür auch keine Mühen gescheut. Allerdings bekommt man hier auch vor Ort nährstoffreiche und dazu noch kostenlose Superfoods. Allen voran Wildpflanzen wie zum Beispiel unsere heimische Brennnessel.

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Brenneselpulver

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Die Brennnessel enthält bis zu 40 Prozent Protein in der Trockenmasse. Aber auch der restliche Nährstoffgehalt kann sich sehen lassen. So enthält sie fast dreimal so viel Eisen, mehr als sechsmal soviel Calcium, das Doppelte an Magnesium und die zehnfache Menge an Vitamin C wie Spinat. Aber auch größere Mengen an Vitamin A und D sind in dieser wunderbaren Pflanze enthalten. Es macht also Sinn sich sein eigenes Brennnesselpulver herzustellen.

Die Brennnessel wird zur Entschlackung verwendet und soll die Leber anregen. Darüber hinaus hilft sie Verdauungsprobleme zu lindern und den Blutzuckerspiegel auszugleichen. Sie hilft gegen Arthritis und Harnwegsinfekten und beugt Blasen- und Nierensteinen vor. Sie stärkt auch die Abwehrkräfte, senkt den Blutdruck und wird bei Impotenz und Unfruchtbarkeit eingesetzt.

100g frische Brennnessel enthalten: 

  • 333 mg Vitamin C 
  • 0,2 mg Vitamin B1
  • 80 mg Magnesium 
  • 1 mg Zink
  • 7,8 mg Eisen

Frisch und roh ist es gar nicht so leicht große Mengen Brennnessel zu verzehren. Kaum jemand isst 100g frische Brennnessel am Tag. Eine gute Option ist, einen Smoothie oder einen Saft damit zu machen, noch einfach ist es aber ein Brennnesselpulver zu sich zu nehmen, das man im besten Fall im Frühling und Sommer ganz leicht selbst gemacht hat. Ein absolutes Allround Talent also! Dazu schmeckt sie auch noch äußerst mild und köstlich. Du kannst praktisch jeden Teil dieser Wunderpflanze essen.

Damit du die Brennnessel auch schmerzfrei verzehren kannst, verwende sie in Smoothies, Suppen oder Säften. Du kannst die Brennnessel auch Salaten beigeben. Dabei solltest du die Haare der Brennnessel brechen. Dafür legst du sie am besten auf ein Brett und rollst kurz mit einem Nudelholz drüber.

Brennnesselpulver kann man ganz leicht selber herstellen, indem man junge Brennnesselköpfe sammelt und darauf achtet, dass sich keine Tierchen oder Raupen daran befinden. Mit Handschuhen und einem Eimer kann man schnell eine größere Menge sammeln. Diese sollten dann zu Hause zunächst kurz auf einem Küchentuch im Freien ausbefreitet werden, damit ausversehen eingesammelte Insekten fliehen können. Anschließend kann man die Blätter in einer großen Schüssel und mit einem Sieb waschen und abtropfen lassen.

Dann können die Blätter getrocknet werden. Dies geht an einem warmen Tag schonend im Schatten bei unter 40 Grad, um die Inhaltsstoffe zu bewahren. Wenn das Wetter keine Trocknung ohne Strom ermöglicht, kann man auch im Dörrautomaten oder im Backofen bei unter 40 Grad trocknen. Dann muss man die getrockneten Brennnesselblätter nur noch in einem Mixer pulverisieren und luftdicht und trocken aufbewahren. So kann man auch im Winter, wenn es draußen kaum noch frische Wildkräuter gibt, zum Beispiel im Müsli oder einem Smoothie verzehren. Es hält sich in jedem Fall 10 bis 12 Monate.

Gerstengraspulver

Gerstengraspulver (hordeum vulgare) wird aus den grünen Grashalmen gewonnen, die aus einem eingepflanzten Gerstenkorn wachsen. Bereits in wenigen Tagen sprießt der Halm aus der Erde und wächst auf eine Länge von ca. 10-20 cm heran. Er ist für die Gesundheit des menschlichen Körpers eine echtes Superfood, denn:

  • Gerstengras enthält mehr Vitamine, Mineralien, Antioxidantien und sekundäre Pflanzenstoffe als jede andere essbare Grünpflanze.
  • Gerstengras reguliert den Säure-Basen-Haushalt im Körper und kann somit eine grundlegend krankheitsvorbeugende Eigenschaft vorweisen.
  • Einige Inhaltsstoffe, unter anderem Proanthocyanidine, stehen in enger Verbindung mit dem Schutz und dem Wiederaufbau von Hautzellen und straffen auf diese Weise die Haut.
  • Darüber hinaus kann die Gerstengraspulver Wirkung auf mehreren Wegen bei Darmbeschwerden helfen bzw. die natürliche Darmfunktion unterstützen.

Gekeimte Gerste wächst heutzutage so ziemlich in jedem Winkel der Erde. Ursprünglich – so sagt man – kommt die Gerste allerdings aus dem Vorderen Orient. Wahrscheinlich liegt genau hier das Geheimnis der Kraft. Denn sowohl das Gras, als auch die Ähre ist für jedes Klima gewappnet. Auch in Deutschland wird Gerste kultiviert, weswegen die Gerstengraspulver Anwendung keine negativen Einflüsse auf die Umwelt hat, wie dies bei Superfoods aus fernen Ländern durch den Massenimport häufig der Fall ist.

Für die Produktion von Bio Gerstengras Pulver braucht es zunächst jede Menge frisches Gerstengras. Dieses entsteht gewissermaßen als Nebenprodukt beim Gerstenanbau. Bevor nämlich die Ähre zu sprießen beginnt, entsteht aus dem Keimling ein grüner, zarter Grashalm.

Dieser wird nach rund 14 Tagen geerntet, weil er in diesem frühen Stadium der allergrößte Nährstoffanteil vorzufinden ist. Erst danach beginnt die Zeit der Ähre, sodass das Gras eigentlich kaum etwas mit dem letztendlichen Getreidekorn zu tun hat. Nachdem die Gräser geerntet wurden, werden sie schonend getrocknet, um alle Gerstengraspulver Nährstoffe weitestgehend beizubehalten. Nun können die trockenen Halme zu feinem Pulver gemahlen werden.

Damit beim Mahlprozess keine schädliche Hitze entsteht, nutzen professionelle Hersteller eine Stickstoffkühlung. Auf diese Weise kommt das Superfood niemals in Sphären oberhalb von 40°C.

Die Gerstengraspulver Nährstoffe sind vielfältig und liefern dem Körper viel Energie. Insbesondere Kalzium, Chlorophyll, Eisen, Vitamin C und Antioxidantien sind in in großen Mengen enthalten. Spricht man von Nährwerten des Gerstengraspulvers, so meint man oft die Makronährstoffe – also Fette, Proteine und Kohlenhydrate. Bei den Gerstengraspulver Nährwerten haben wir ein recht positives Verhältnis mit wenig Fett, viel Protein und moderat vielen Kohlenhydraten. Allerdings brauchst du nicht besonders stark darauf achten, da du ohnehin nur sehr geringe Mengen von Gerstengraspulver verzehrst.

Unterm Strich stehen pro 100g:

  • 2 Gramm Fett
  • 28 Gramm Protein (mit allen essenziellen Aminosäuren)
  • 26 Gramm Kohlenhydrate

Kurkuma

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Das nächste Superfood ist Kurkuma. Das findet man meistens nicht auf unseren Breitengraden, aber ist trotzdem sehr unterstützend. Das Superfood stammt aus Südasien und wird dort schon seit vielen tausenden Jahren als Gewürz verwendet. Die Wurzel weist eine goldgelbe Farbe auf, was ihr auch den Beinamen Gelbwurzel beschert hat. Kurkuma gehört zur Familie der Ingwergewächse. Allerdings schmeckt es milder als Ingwer und ist auch nicht scharf.

Von der Kurkuma-Pflanze wird für die Produktion des Superfoods nur das Rhizom verwendet. Das Rhizom ist vereinfacht gesagt eine Art Wurzel, die unterirdisch verläuft. Die Pflanze wird ausgegraben, das Rhizom gewaschen und kurz gekocht. Dann wird es geschält, getrocknet und schließlich zum gelben Gewürzpulver vermahlen. Das Kurkuma-Pulver enthält Öle, Harze, Eiweiß, etwas Zucker und etwa fünf Prozent Kurkumin, was ihm seine gelb-orange Farbe verleiht.

Kurkuma kann eigenständig als Gewürz verwendet werden. Besonders verbreitet ist es in den verschiedensten Currymischungen. Das Kurkumapulver ist das Gewürz, das die Mischung gelblich bis orangefarben macht. Als Gewürz kann Kurkuma sehr vielfältig zu pikanten und süßen Speisen verarbeitet werden. Achte jedoch auf die Menge, die du beim Kochen verwendest. Zu viel Kurkuma kann Speisen bitter werden lassen.

Doch was bringt dieses Superfood?

  • Fettkiller: Das milde Gewürz ist für seine verdauungsfördernde Wirkung bekannt, da die Inhaltsstoffe die Leber anregen, mehr Gallensäuren auszuschütten, welche die Nahrungsfette binden und sie verdaulich machen. Dadurch hilft Kurkuma auch bei Blähungen und Völlegefühl.
  • Entzündungskiller: Kurkuma wirkt entzündungshemmend und antioxidativ. Ideal bei Erkältungskrankheiten! Verantwortlich für die heilende Wirkung ist der Inhaltsstoff Curcumin, der u.a. die Enzyme Zyklooxygenase, Lipoxygenase und proinflammatorische Zytokine hemmt. So wirkt das auch Gelbwurz genannte Gewürz gegen allerlei Krankheitsbilder: von Arthrose über Hautentzündungen bis zur Erkältung. Und das Beste? Die lindernde Wirkung kommt ganz ohne die Nebenwirkungen von Medikamenten aus!
  • Darmschmeichler: Kurkuma kann Entzündungen im Darm verhindern und damit sogar zur Prävention von Darmkrebs beitragen. So wird das Gewürz nicht nur bei chronischen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn eingesetzt, sondern auch zur Behandlung des Reizdarmsyndroms.
  • Krebshemmer: Kurkuma soll zudem die Tumorbildung verhindern können und demnach krebsvorbeugend wirken. Forscher unter der Leitung von Professor Jan Frank von der Universität in Hohenheim haben gemeinsam mit Kollegen der Universitäten Jena, Frankfurt und Kiel bei Laborversuchen krebshemmende Eigenschaften festgestellt.
  • Fitmacher: Eine Studie der University of Tsukuba in Japan konnte zeigen, dass Sportler sich nach dem Training schneller regenerieren, wenn sie regelmäßig Kurkuma zu sich nehmen. Die Forscher vermuten, dass die entzündungshemmende Wirkung von Kurkuma die Muskelregeneration beschleunigt und gut ist für die Gesundheit der Gefäße.
  • Gut für die Atemwege: Außerdem konnte bei einer indischen Studie Kurkuma eine Schutzfunktion bei vielen Atemwegserkrankungen nachgewiesen werden – was möglicherweise auf das stark entzündungshemmende und antioxidative Potenzial des Curcumins zurückzuführen ist.
  • Gehirnjogger: Da das Gewürz die Ablagerung von bestimmten Eiweißkomplexen im Gehirn unterbindet, soll es zudem auch Alzheimer vorbeugen.

Spirulina

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Spirulina Platensis ist eine blaugrüne Mikroalge, die in verschiedenen Süßwasserseen rund um den Globus gedeiht. Als Superfood ist die Alge momentan sprichwörtlich in aller Munde.

Spirulina enthält sehr viele Vitalstoffe in hoher Konzentration, darunter

  • Vitamine
  • Mineralstoffe
  • SOD
  • Phycocyan
  • Aminosäuren.

Die Alge ist jedoch kein Wundermittel. Wie jedes Superfood kann es eine gesunde und ausgewogene Ernährung nicht ersetzen. Jedoch enthält Spirulina tatsächlich sehr viele Vitalstoffe in hoher Konzentration. Studien belegen vielversprechende Wirkungsmechanismen, wie etwa Entgiftung, Immunstimmulierung und Blutdrucksenkung.

Die Dosierung von Spirulina hängt in weiten Teilen vom erwünschten Effekt ab. Eine Überdosierung ist aber eher unwahrscheinlich. In Studien wird üblicherweise 1-10 Gramm Spirulina pro Tag eingenommen. Es gab auch Untersuchungen, die von 50 Gramm am Tag ohne negative Wirkungen zeugten.

Diese Menge ist jedoch unnötig hoch und wir raten von einer solch hohen Dosierung ab. Hersteller von Presslingen raten zu einer Einnahme von 3 mal täglich 5 Presslingen. Auch Tablettenhersteller empfehlen, 3 mal 5 Tabletten am Tag zu konsumieren. Bei Spirulinapulver ist ein Dosierung von 10 Gramm (ca. 2 gehäufte Teelöffel) über den Tag verteilt ausreichend. Wer abnehmen will, sollte Spirulina vor dem Essen konsumieren. Wer Muskeln aufbauen möchte, sollte Spirulina nach Mahlzeiten einnehmen.

Dinge, die man für diese Superfoods benötigt:

Das war es jetzt auch mit dem Beitrag über die Superfoods in Pulverform. Ich hoffe, dass ich euch da etwas informieren konnte und ihr jetzt so etwas mal ausprobiert. Ich wünsche euch dabei viel Spaß und teilt den Beitrag gerne auf Instagram unter dem #littleforkde. Einen schönen Tag noch und bleibt gesund.

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