Heute gibt es ein neues Rezept von mir und das ist ein Onepot Gericht. Es gibt Onepot Couscous. Ich persönlich liebe Onepot Gerichte, da sie zum einen super lecker sind, super schnell zu machen und man total wenig abspülen muss. 3 Punkte, die wirklich dafür sprechen es einfach mal auszuprobieren.
Was ist Couscous überhaupt?
Das ist wirklich eine wichtige Frage und ich hatte mich davor auch nicht wirklich damit auseinander gesetzt. Couscous oder Kuskus ist ein Gericht der nordafrikanischen Küche. Die Grundlage besteht aus befeuchtetem und zu Kügelchen zerriebenem Grieß aus Hartweizen (Hartweizengrieß), Gerste oder Hirse. Der Grieß wird zum Garen nicht gekocht, sondern über kochendem Wasser oder einem kochenden Gericht gedämpft. Dem Grieß ähnlich in Aussehen, Geschmack und Anwendung ist der in der Küche Vorderasiens beheimatete Bulgur. Im Unterschied zu Couscous ist Bulgur jedoch kein Grieß, sondern eine Weizengrütze.
Zubereitung Onepot Couscous
- Rote Zwiebel schälen und fein hacken. Knoblauch schälen und fein hacken.
- Öl in eine Pfanne geben, erhitzen und Zwiebeln und Knoblauch 3-4 Minuten darin anrösten.
- Paprika waschen, entkernen und in Würfel schneiden.
- Paprika und Gewürze zur Pfanne hinzugeben und 2-3 Minuten braten.
- In der Zwischenzeit getrocknete Tomaten ablassen und grob hacken.
- Tomatenmark und getrocknete Tomaten zur Pfanne hinzugeben und ca. 1 Minute braten.
- Gemüsebrühe hinzufügen. Couscous und gefrorene Erbsen hinzufügen. Hitze auf die niedrigere Stufe stellen und warm halten.
- Feta mit den Händen zerbröckeln. Petersilie waschen, trocknen und grob hacken. Frühlingszwiebel waschen und in feine Ringe schneiden.
Wie bereitet man Couscous richtig zu?
Der Grieß ist als Grundlage Hauptbestandteil oder Beilage zahlreicher Couscous-Ausführungen mit verschiedenen Gemüsesorten wie Tomaten, Karotten, Kürbisse, Zucchini, Kohl, Kichererbsen und in vielen Fällen Geflügel, Rind oder Lamm, aber auch Fisch. Gewöhnlich werden Gemüse und Fleisch besonders grob geschnitten. Anstelle einer Sauce wird das Gericht mit einer Bouillon serviert.
Typische Gewürze, die zum Gesamtgericht hinzukommen, sind Ras el-Hanout und für die Schärfe Harissa, das auch zum individuellen Nachwürzen gereicht wird.
Die Zubereitung geschieht traditionell in einer Couscousière. Im Topf werden das Gemüse und die weiteren Zutaten gekocht, im Aufsatz wird durch den aufsteigenden Dampf der zuvor angefeuchtete Grieß gegart, der auf diese Art weich und körnig bleibt, ohne zu verkleben, wie es bei einer Zubereitung im Wasser geschähe. Während des Dämpfens und Quellens wird er mehrmals vom Feuer genommen und aufgelockert, dann wieder aufgesetzt und zum Schluss mit etwas Olivenöl oder Butter vermengt.
Die Couscousière kann durch ein Sieb oder Ähnliches und einen passenden Topf ersetzt werden. Traditionell wird der Grieß auf einem großen Teller angerichtet, Fleisch und Gemüse grob dazugelegt und die Bouillon in einer Extraschüssel dazugestellt.
Gegessen wird Couscous in Nordafrika üblicherweise gemeinschaftlich und, wie die meisten anderen Gerichte der traditionellen Küche, ohne Verwendung von Besteck. Für die Brühe kommen Löffel zum Einsatz. Zum Greifen der Fleisch- und Gemüsestücke wird Weißbrot verwendet, das geschickt gehandhabt wird, sodass sich die Esser die Finger möglichst nicht beschmutzen.
Was ist an Onepot Couscous so gesund?
Jetzt kommen ein paar gute Gründe, warum man den Onepot Couscous kochen sollte.
1. Gute Quelle für pflanzliches Eiweiß
Der erste Punkt, der für Onepot Couscous spricht ist der Eiweiß Gehalt. Der Körper benötigt pro Tag etwa 0,8 Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht, um seinen Bedarf an Aminosäuren zu decken. Für einen 70 Kilo schweren Menschen wären das somit 56 Gramm Eiweiß.
Da viele Menschen sich im Moment dafür entscheiden auf Fleisch und Fisch oder Milchprodukte zu verzichten, benötigt man Alternativen zu den tierischen Proteinquellen. Denn die tierischen Proteinquellen enthalten alle Aminosäuren in einem ausreichendem Verhältnis. Diese Alternativen bekommt man mit dem Onepot Couscous.
Allerdings kann man die Eiweißversorgung auch mit Getreideprodukten, Hülsenfrüchten und Gemüsesorten wie Brokkoli oder Spinat bekommen. Also man muss jetzt nicht nur noch Onepot Couscous essen.
2. Hervorragende Kohlenhydratquelle
Kohlenhydrate sind die beste Energiequelle für den Körper. Ernährungsexperten empfehlen täglich mehr als die Hälfte der benötigten Kalorien durch Kohlenhydrate zu decken.
100 Gramm Couscous liefern fast 70 Gramm Kohlenhydrate. Zudem ist Couscous mit nur 1,8 Gramm Fett auf 100 Gramm äußerst fettarm. Diese Kombination sorgt dafür, dass Couscous gesund und ein guter Energielieferant ist.
In seiner Vollkornvariante verzehrt, gelangen die Kohlenhydrate aus Couscous nur langsam vom Darm in das Blut. Somit wird das Gehirn mit einem gleichmäßigen Strom an leicht verfügbarer Energie versorgt. Das ist ideal für all diejenigen, die sich über viele Stunden konzentrieren müssen oder ihre sportliche Leistungsfähigkeit steigern möchten.
3. Enthält gesunde Ballaststoffe
In seiner Vollkornvariante ist Couscous eine hervorragende Quelle für Ballaststoffe. Ballaststoffreiche Lebensmittel sättigen besonders gut und langanhaltend. Zudem helfen Ballaststoffen bei der Regulation eines gesunden Blutzuckerspiegels. Kohlenhydrate aus der Nahrung gelangen langsam und stetig ins Blut. Deshalb esse ich Onepot Couscous auch total gerne, wenn ich vermehrt auf meine Figur achte.
Ballaststoffe werden vom Körper nicht als Energiequelle herangezogen, von unserer Darmflora hingegen schon. Die förderlichen Darmbakterien nutzen die Ballaststoffe und versorgen die Zellen der Darmwand mit besonderen Fettsäuren, welche die Darmwand gesund hält.
Wer sich ballaststoffreich ernährt, tut seinem Körper etwas Gutes: Entzündungsprozesse werden bekämpft und die Wahrscheinlichkeit für Krebsarten wie Darmkrebs sinkt. Zudem reduzieren Ballaststoffe das Risiko für koronare Herzkrankheiten, indem sie das ungesunde LDL-Cholesterin senken.
4. Kann vor Krebs schützen
Das Selen im Couscous kann dazu beitragen, die Erkrankungswahrscheinlichkeit für einige Krebsarten zu senken.
Im Rahmen einer Meta-Studie konnte gezeigt werden, dass eine gute Selenversorgung durch selenreiche Lebensmittel das Risiko für Brust-, Lungen-, Prostata-, Magen-, sowie Speiseröhrenkrebs senken kann. Mit Selen aus Nahrungsergänzungsmitteln konnte dieser Effekt jedoch nicht in Verbindung gebracht werden. Eine andere Studie konnte einen Zusammenhang zwischen Selen sowie den antientzündlichen Vitaminen E und C und einem niedrigeren Risiko für Lungenkrebs bei Rauchern zeigen.
Onepot Couscous
Zutaten
- 240 g Erbsen gefroren
- 2 Paprika
- 1 Zwiebel
- 80 g Tomaten getrocknet
- 2 Frühlingszwiebeln
- 80 g Feta Käse
- 300 g Couscous
- 4 EL Tomatenmark
- 20 g Petersilie
- 4 Zehen Knoblauch
- 4 TL Kreuzkümmel
- 2 EL Paprikapulver
- Salz
- Pfeffer
- 2 EL Olivenöl
- 600 ml Gemüsebrühe
Anleitungen
- Rote Zwiebel schälen und fein hacken. Knoblauch schälen und fein hacken.
- Öl in eine Pfanne geben, erhitzen und Zwiebeln und Knoblauch 3-4 Minuten darin anrösten.
- Paprika waschen, entkernen und in Würfel schneiden.
- Paprika und Gewürze zur Pfanne hinzugeben und 2-3 Minuten braten.
- In der Zwischenzeit getrocknete Tomaten ablassen und grob hacken.
- Tomatenmark und getrocknete Tomaten zur Pfanne hinzugeben und ca. 1 Minute braten.
- Gemüsebrühe hinzufügen. Couscous und gefrorene Erbsen hinzufügen. Hitze auf die niedrigere Stufe stellen und warm halten.
- Feta mit den Händen zerbröckeln. Petersilie waschen, trocknen und grob hacken. Frühlingszwiebel waschen und in feine Ringe schneiden.
Das war es tatsächlich auch schon mit meinem Onepot Couscous. Ich hoffe natürlich, dass ihr es nachkocht. Wenn ja postet es doch gerne unter dem #littleforkde. Hier kommt ihr zum letzten Fischgericht – Lachs auf Gemüsebett.
Dinge, die ihr für Onepot Couscous benötigt:
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